|     SPEC (System zur Vorhersage von krankheitsepedemien) 
        ist seit dem 1. September 2004 im Einsatz und wurde als eine gemeinsame 
        Initiative des Institutes für Pflanzengenetik PAS und     DuPont Poland sowie 
        in Kooperation mit Forschungseinrichtungen wie dem Forschungszentrum für 
        Sortentestungen, dem Institut für Pflanzenschutz (IOR) und der Universität 
        Rzeszow entwickelt. 
          Es ist das erste Prognosesystem in Polen, das auf die Vorhersage 
        des Befallsrisikos für die Wurzelhals- und Stängelfäule abzielt, eine 
        der wirtschaftlich wichtigsten Rapskrankheiten in Polen und allen anderen 
        rapsanbauenden Ländern der Welt. Das System basiert auf der Schätzung 
        der der in der Luft befindlichen Konzentration pathogener, pilzlicher 
        Ascosporen von Leptosphaeria maculans und L.biglobosa. Die 
        Ascosporen dieser Pilarten sind die Hauptinfektionsquelle von Rapspflanzen, 
        so dass das Monitoring der Sporenbildung einen wichtigen Beitrag bildet 
        um Entscheidungen für die Bekämpfung der Wurzelhals- und Stängelfäule 
        zu treffen. 
          Das System wurde kontinuierlich ausgeweitet. Im Jahr 2004 
        wurde ein Monitoring an 5 Orten in Zentral- und Westpolen durchgeführt. 
        Fünf neue Burkhard Sporenfallen wurden im Jahr 2005 aufgestellt und somit 
        konnte das Monitoring auch die Sporenkonzentrationen in östlichen Regionen 
        Polens erfassen. Außerdem wir seit dem 1. September 2005 zusätzlich die 
        Reifung der Fruchtkörper (Pseudothecien) an 44 über Polen verstreute Probenahmeorte 
        erfasst. Zurzeit ist SPEC das größte Überwachungssytem zur Wurzelhals- 
        und Stängfelfäule an Raps weltweit. 
          Die Inbetriebnahme von SPEC ist das Ergebnis der Zusammenarbeit 
        von IGR PAS, DuPont-Polen und folgenden Institutionen: Forschungszentrum 
        für Sortentestung (COBORU), Institut für Pflanzenschutz (IOR), Universität 
        Rzeszow (UR), Landwirtschaftliche Universität Posen (AU) und dem Institut 
        für Bodenwissenschaften und Pflanzenbau (IUNG). Außerdem haben einige 
        landwirtschaftliche Beratungszentren sowie zwei Agrarunternehmen “Arenda” 
        in Charbielin and “Agro Fundusz Mazury” in Drogosze Anteil an der Einführung.Die 
        Schirmherrschaft über das System trägt der Landesverband der Rapsproduzenten 
        (KZPR). 
         
         
         
       
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